Mittwoch, 9. Juni 2010

Türkei ein Paradies für katholische Märtyrer


Der Vorsitzende der Bischofskonferenz in der Türkei, Erzbischof Luigi Padovese, war am 3. Juni 2010 von seinem Fahrer mit zig Messerstichen ermordet und sein Kopf fast ganz abgetrennt worden. Spätestens seit diese näheren Umstände bekannt geworden waren, konnte niemand mehr daran zweifeln, dass diese Tat KEINEN religiösen Hintergrund hatte. Hier der Bericht von kath.net:

"Ich habe den großen Satan umgebracht! Allah Akbar!" Mit diesem Ruf beendete Murat Altun sein grausames Tun. Der 26-jährige Türke ermordete am 3. Juni 2010 Erzbischof Luigi Padovese, den Vorsitzenden der Türkischen Bischofskonferenz, für den er als Chauffeur arbeitete. Über die Tat wurden jetzt neue erschreckende Details bekannt, von denen AsiaNews berichtet.

Die Ärzte, die den Leichnam Padoveses untersuchten, berichten, dass er am ganzen Körper Stichwunden hatte; die meisten der Stiche - insgesamt acht - gingen direkt ins Herz. Der Kopf des Erzbischofs war nur mehr durch die Nackenhaut mit dem restlichen Körper verbunden.

Erzbischof Padovese konnte sich nach dem Angriff seines Chauffeurs noch nach draußen retten. Er blutete stark und rief um Hilfe, berichten Zeugen. Sie hörten außerdem noch einen Schrei, jenen von Murat Altun, der auf das Dach des Hauses kletterte und rief: "Ich habe den großen Satan umgebracht! Allah Akbar!"

Dieser Ruf und die Enthauptung des Bischofs - all dies erinnert laut "AsiaNews" an einen Ritualmord. Es lasse an Morde denken, die ultranationalistische Gruppen und islamische Fundamentalisten begingen, die offensichtlich die Christen nicht in der Türkei haben wollen, heißt es in dem Bericht. Murat Altun selber sagte der Polizei laut der türkischen Zeitung "Milliyet" am 4. Juni, seine Tat sei das Ergebnis einer "göttlichen Offenbarung".

Die ersten Statements der türkischen Regierung und des Vatikan müssten demnach revidiert werden, kommentiert der Bericht. Darin sei nämlich betont worden, dass der Mord keine politischen oder religiösen Zusammenhänge habe.

Die Türkei, ein Urlaubsparadies ersten Ranges für den gestressten Europäer. Aber neuerdings auch wieder ein Paradies für jene Christen, die sich das Martyrium ersehnen.

Kleines Detail am Rande: Der 26jährige türkische Muslim hatte den Job von seinem Vater übernommen und dem Erzbischof offenbar einige Zeit treue Ergebenheit vorgespielt. Muslimische Takija. Im Islam ausdrücklich erlaubte Lüge und Betrug im Kampf gegen die Ungläubigen.